Elternschaft

Kampfsport für Kinder

Es ist unbestreitbar, dass wir unseren Kindern möglichst viele Möglichkeiten zur körperlichen Betätigung bieten müssen. Es werden viele gute Absichten verkündet, um die Teilnahme an sportlichen Aktivitäten zu fördern. Doch leider meiden viele Kinder immer noch häufig körperliche Aktivitäten. Oft wird sogar die elementare Umsetzung des Lehrplans im Sportunterricht verweigert.

Wie kann man sie zum Sport motivieren?

Um hier Abhilfe zu schaffen, melden manche Eltern ihre Kinder in thematischen Sportvereinen an. So ist zum Beispiel der Kampfsport bei Kindern sehr beliebt und angesehen. Nicht nur bei Jungen, sondern manchmal auch bei Mädchen.

Lohnt es sich, Ihr Kind in diesen Bereich des Lernens einzubeziehen? Welche Kampfsportart ist für die körperliche Entwicklung Ihres Kindes am besten geeignet?

Beim Kampfsport für Kinder geht es nicht nur darum, Spaß zu haben. Es geht um den Aufbau von Verantwortung, die Verbesserung der körperlichen Fitness, die Fähigkeit zur Interaktion und um sicheres und faires Spielen. Es geht darum, seinen Charakter zu stärken, an sich selbst zu arbeiten und seine eigenen Schwächen zu bekämpfen. Kampfsport stärkt die Konzentration und Disziplin und schult die Widerstandsfähigkeit.

Es stärkt auch das Selbstwertgefühl, das Selbstvertrauen und den Mut und verbessert die Fähigkeit, ein bestimmtes Ziel zu erreichen. Es ist die Wissenschaft der Geduld und des Respekts für andere.

Jede Kampfsportart lehrt Teamwork, Wettbewerb und Respekt vor älteren, erfahreneren Menschen. Für hyperaktive Kinder ist es ein sicherer Weg, um schlechte Gefühle und überschüssige Energie loszuwerden.

Kampfsportarten wie Karate, Sambo und Judo gehören zu den Sportarten, die in Sportverbänden organisiert sind. So bedeutet die Mitgliedschaft in einem Sportverein die Möglichkeit, am olympischen Ausbildungssystem für Sportler teilzunehmen. Bevor Sie Ihr Kind in einem Club anmelden, sollten Sie sich über das Fachwissen des Lehrers, der den Kurs leitet, informieren. Es ist wichtig, dass sein oder ihr Fachgebiet sowohl Kampfkunststile als auch Wissensvermittlung umfasst.

Es ist eine gute Idee, eine ältere Person zu haben, die bereits an einem Kampfsportkurs teilnimmt und einige Erfolge vorweisen kann. Hören Sie ihm zu und fragen Sie die Eltern des Jungen, wie sich sein Training auf alles ausgewirkt hat, von seinen Noten bis zur Entwicklung nützlicher sozialer Fähigkeiten.

Darüber hinaus sollte ein Trainer, der mit jüngeren Kindern der Altersgruppe 6-8 Jahre arbeitet, in der Lage sein, ein gutes Verhältnis zu den jungen Sportlern aufzubauen und Autorität und Respekt zu genießen. Das ist wichtig, denn Kinder sind schnell begeistert von neuen Dingen, verlieren aber auch schnell das Interesse.

Wenn Sie Zweifel an den Trainingsmethoden oder der Sicherheit der Kinder haben, lohnt es sich, mit dem Ausbilder darüber zu sprechen.

Judo, Aikido, Taekwondo oder Karate – welche Kampfsportart soll ich wählen?

Wenn Sie nicht wissen, welche Kampfsportart für Ihr Kind am besten geeignet ist, können Sie in jeder Kampfsportart eine Probestunde nehmen. In der ersten Unterrichtsstunde können wir gemeinsam mit Ihrem Kind seine Vorlieben herausfinden. Es ist nicht unangebracht, sich auch mit dem Sportlehrer der Schule zu beraten. Immerhin beobachtet er die körperliche Entwicklung des Kindes in der Dynamik und kann wertvolle Hinweise geben.

In der Regel wird das Kampfsporttraining von Sportvereinen angeboten. Informationen dazu finden Sie auf den Websites dieser Clubs. Sowohl jüngere Kinder ab 5 Jahren als auch ältere Kinder können an dem Training teilnehmen.

Judo

Es ist nicht nur ein Sport, der Kinder in die Akrobatik einführt, ihre Kraft verbessert und ihnen hilft, häufige Probleme mit schlechter Haltung zu vermeiden. Es ist mehr als nur Selbstverteidigung und Selbstverteidigung – es ist eine Lebenseinstellung. Neben der umfassenden körperlichen Entwicklung schult Judo die Beweglichkeit, die Schnelligkeit des Denkens und den Willen.

Aikido

Aikido wird weithin als die philosophischste aller Kampfkünste angesehen. Es stärkt nicht nur den Körper, sondern auch den Geist, entwickelt die Ideologie und die Fähigkeit, für sich selbst einzustehen, und dank der Abwesenheit von Gewalt und Aggression wählen Eltern oft Aikido für ihre Kinder.

Taekwondo

Diese Kampfkunst ist etwa 5000 Jahre alt, und man nimmt an, dass sie in Korea beheimatet ist. Ein wichtiges Merkmal des Taekwondo ist, dass während eines Kampfes mehr die Beine als die Arme eingesetzt werden. Im Altertum wurde die Technik sowohl zur Verteidigung als auch zum Angriff eingesetzt. Sie wurde vor allem dazu verwendet, Feinde aus dem Sattel zu heben. Es wäre jedoch falsch zu sagen, dass im Taekwondo keine Waffen verwendet werden und dass es überhaupt keine Handschläge gibt. Heutzutage entwickelt sich Taekwondo weiter und wird immer besser. Sie wird sowohl von Erwachsenen als auch von Kindern erfolgreich praktiziert. Der Prozess der Beherrschung der Technik umfasst nicht nur die körperliche, sondern auch die geistige und moralische Vervollkommnung. Es ist auch eine Technik, die dazu dient, den Geist und den Charakter des Taekwondo zu verbessern und den Schülern Ehrlichkeit und Fairness beizubringen.

Karate

Der Karateunterricht verlangt von den Athleten, sich selbst zu beherrschen und ihre Bewegungen klar zu koordinieren – ein echtes Gleichgewicht zwischen Körper und Geist. Bei Kindern entwickelt Karate die Handlungsgenauigkeit und die Lateralisierung der Funktionen (der Prozess der Verknüpfung der geistigen Funktionen mit den Gehirnhälften). Die Trainingsbewegungen verbessern das Gedächtnis und die Konzentration, und das Sparring schafft eine freundschaftliche Atmosphäre und schult die Teamarbeit.

Schlussfolgerung

Doch in diesem Alter ist für Kinder nicht so sehr die sportliche Disziplin des Kampfsports wichtig, sondern die Persönlichkeit des Trainers. Es liegt in der Hand des Trainers, wie erfolgreich Ihr Kind beim Erlernen dieser nützlichen Lebenskompetenzen sein wird.

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