Elternschaft

Zahnpasta für Kinder: die richtige Wahl

Wann sollte ich mit dem Zähneputzen beginnen?

Die Mundgesundheitspflege sollte mit dem Durchbruch des ersten Zahns Ihres Babys beginnen. Er entsteht in der Regel mit 6-9 Monaten – das Zahnwachstum ist, wie viele innere Vorgänge, sehr individuell. Zunächst sollten ein Kaukissen aus Silikon oder spezielle Tücher ausreichen. Im Alter von etwa einem Jahr ist es an der Zeit, die erste Zahnbürste mit weichen Gummiborsten zu kaufen.

Bis zum Alter von zwei Jahren, wenn das Kind etwa 16 Zähne hat, sollte ein komplettes Mundhygieneset zur Verfügung stehen:

  • Eine Zahnbürste mit weichen Borsten und einem breiten Griff, damit Mutter und Kind sie gemeinsam halten können. Wählen Sie eine Zahnbürste, die für das Alter des Kindes geeignet ist – auf der Verpackung finden Sie immer eine Empfehlung;
  • Wählen Sie eine Zahnpasta, die Plaque wirksam entfernt. In diesem Alter ernährt sich das Kind bereits abwechslungsreich, und es ist wichtig, zweimal am Tag Nahrungspartikel und Bakterien zu entfernen.

Warum brauchen die Zähne meines Babys besondere Pflege?

Das häufigste Problem, mit dem Mütter ihr Kind zum Zahnarzt bringen, ist Karies. Es handelt sich um eine bakterielle Erkrankung, die sich schnell an den Milchzähnen entwickelt. Ihre Behandlung sollte nicht vernachlässigt werden. Ärzte warnen davor, dass Karies an den Milchzähnen auch die Backenzähne schädigen kann: Die neuen Zähne können geschwächt und anfällig für Karies werden.

Karies kann dazu führen, dass ein Zahn gezogen werden muss. Darüber hinaus verursacht die ständige Vermehrung von Bakterien im Mund andere Gesundheitsprobleme: Regelmäßige Erkältungen und Erkrankungen des Verdauungssystems können durch sie ausgelöst werden. Komplikationen können jedoch leicht vermieden werden:

  • Gehen Sie regelmäßig zu Ihrem Zahnarzt. Die erste Untersuchung sollte innerhalb eines Monats nach der Geburt und die nächste nach dem Erscheinen des ersten Zahns stattfinden. Vorsorgeuntersuchungen sollten mindestens zweimal im Jahr durchgeführt werden. Natürlich sollte man Probleme mit den Zähnen nicht ignorieren, sondern rechtzeitig zum Arzt gehen.
  • Machen Sie es sich zur Gewohnheit, Ihrem Kind morgens und abends die Zähne zu putzen. Versuchen Sie, Ihrem Kind die Bedeutung des Verfahrens zu erklären.

Wie bringe ich sie dazu, sich die Zähne zu putzen?

Der erste Tipp ist, selbst mit gutem Beispiel voranzugehen. Wenn Ihr Kind sieht, wie seine Eltern jeden Tag in der Badewanne etwas Lustiges und Interessantes mit der Zahnbürste machen, möchte es das vielleicht nachmachen.

Machen Sie den Prozess spannend und beziehen Sie ihn auf die Interessen des Kindes. Lassen Sie sich von Märchen- und Zeichentrickfiguren helfen, Ihr Kind zum Zähneputzen zu bewegen: Wählen Sie gemeinsam eine Zahnbürste mit einem Design, das ihm gefällt. Legen Sie zu Hause eine Sammlung von Zahnpasten in den Geschmacksrichtungen an, die sie lieben, und fragen Sie sie, welche sie jedes Mal benutzen möchten. Lernen Sie gemeinsam, wie man die Zähne richtig putzt:

  • Putzen Sie die Vorder- und Rückseite der Zähne Ihres Kindes in kreisenden Bewegungen, vom Zahnfleisch bis zum Rand;
  • Bürsten Sie die Kauwerkzeuge waagerecht;
  • Vergessen Sie auch nicht Ihre Zunge und Wangen, denn auch dort können sich Bakterien ansammeln.

Entwickeln Sie ein Zahnputzritual. Beginnen Sie das Spiel zum Beispiel damit, die Zähne Ihrer Lieblingspuppe oder Ihres Dinosauriers zu putzen, und gehen Sie dann einen Schritt weiter: Putzen Sie erst den Mund Ihres Kindes und dann sich selbst. Holen Sie sich eine Sanduhr im Badezimmer für 2 Minuten (die ideale Länge). Lassen Sie Ihr Baby zum Schluss seine Zähne im Spiegel betrachten – ist alles sauber? Wenn das Lächeln unvollkommen ist, können Sie den Vorgang wiederholen.

Im Alter von zwei Jahren kann dem Kind bereits eine Zahnbürste anvertraut werden. Aber noch ein paar Jahre lang sollten sie das Verfahren mit Ihnen durchführen, damit sie nicht versehentlich ihre Gesundheit schädigen.

Was ist die ideale Zahnpasta für Kinder?

Kinderzahnpasta unterscheidet sich deutlich von Erwachsenenzahnpasta. Hier sind seine wichtigsten Merkmale:

  • Kinderzahnpasta enthält weniger Schleifmittel, die für die Reinigung und Politur des Zahnschmelzes verantwortlich sind. Unreife Zähne brauchen sie nicht – statt die Zähne zu stärken, kann der empfindliche Zahnschmelz beschädigt werden.
  • Kinderzahnpasten sind in der Regel mit Mineralien angereichert, die zur Stärkung des Zahnschmelzes beitragen.
  • Kinderzahnpasten enthalten eine geringere Menge an Fluorid. Ein Element, das für den Aufbau von Knochen und Zähnen notwendig ist, aber zu viel davon kann für Ihr Kind schädlich sein. Vor allem, wenn man bedenkt, dass Kinder anfangs oft Zahnpasta verschlucken. Es muss harmlos sein.
  • Kalzium in Zahnpasta ist ein großes Plus. Es hilft den Zähnen, gerade und stark zu wachsen. Vor allem Kalzium ist wichtig, wenn es sich um eine Kinderzahnpasta mit Fluorid handelt: Die beiden Elemente sind Partner, und zusammen werden sie viel besser absorbiert.
  • Kinderzahnpasta sollte keinen Zucker enthalten, da dieser zu Karies führt.

Denken Sie an einige weitere Punkte, die Sie bei der Wahl der Zahnpasta für Ihr Kind beachten sollten:

  • Überprüfen Sie die Altersempfehlung der Zahnpasta. Zahnpasta ist bereits für Kinder ab 1 Jahr erhältlich, aber in den meisten Fällen hat Ihr Kind ab 2 Jahren seine eigene Zahnpasta.
  • Wählen Sie eine Zahnpasta mit einem angenehmen Geschmack und Duft, damit Ihr Baby das Zähneputzen genießen kann.
  • Überprüfen Sie das Verfallsdatum der Zahnpasta.

 

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