Eltern neigen dazu, sich Sorgen zu machen und sich die Köpfe zu zerbrechen. Viele der Anlässe dazu scheinen von außen betrachtet wenig verständlich, aber wenn es etwas gibt, worüber engagiert und unerbittlich gestritten und diskutiert wird, dann ist es die Frage, ob die Jugend in der Stadt oder auf dem Land verbracht werden sollte.
Zwei extreme Ansichten
Das Land oder die Stadt ist eine elementare und grundlegende Entscheidung, die nicht nur das eigene Leben, sondern das der ganzen Familie betrifft. Es ist verständlich, dass die Ansichten darüber auseinander gehen und stark von der Prägung der Betroffenen bestimmt wird. Dabei ist es weniger der Ort, an dem die eigene Kind verbracht wurde, die diese Entscheidung bestimmt. Viel ausschlaggebender sind die Umstände und die Erinnerungen, die mit diesem Ort verbunden wird. Grob gesagt lassen sich dabei zwei komplett gegenläufige Tendenzen unterscheiden. Die einen wünschen nie wieder dahin zurückzukehren, woher sie einst kamen. Die anderen können sich gar nichts anderes vorstellen. Oft hat die persönliche Einstellung zu dieser Frage damit zu tun, wie derjenige sozial eingestellt ist. Eine enge Familienbindung kann die Geborgenheit durch eine dörfliche Gemeinschaft positiv erscheinen lassen. Umgekehrt bewirkt eine als Kontrolle empfundene Nähe eine innere Landflucht, die die Anonymität der Großstadt favorisiert.
Land versus Stadt – Idylle oder Weltbürger
Einer der Vorteile einer Stadt ist auch ihr größter Nachteil. Suie übersättigt mit ihren Angeboten und Möglichkeiten die in ihr lebenden Bewohner. Das lässt sich schon an der Auswahl eines passenden Geschenks anlässlich der Geburt des Nachwuchs gut erkennen. Der scheinbare Überfluss einer Stadt mit großen Geschäften und Ladenketten lässt die Suche danach zu einer Odyssee werden. Um doch noch etwas geeignetes zu finden, sollte das Präsent individuell und überraschend sein. Eine hippe Geburtskarte für das Großstadtkind auf Kartenmacherei.de etwa oder eine besondere Widmung. Auf dem Land sieht die Lage nicht ganz so radikal aus. Es ist einfacher, da hier die Beschäftigungen und Möglichkeiten des Alltags in der Regel vielfältiger sind. Das kulturelle Angebot ist zwar selten dem einer urbanen Umgebung gewachsen, aber dafür ist eine Betätigung in der freien Natur leicht und umfassend möglich.
Der Lockruf der Metropolen
Alle Prognosen deuten daraufhin, dass der Zuzug in die großen Metropolen und städtischen Ballungszentren ungebrochen anhalten wird. Ein wesentlicher Faktor dafür ist der Arbeitsmarkt, der dort mehr und attraktivere Optionen bereitstellt, als dies auf dem Land der Fall sein kann. Trotzdem gibt es auch eine wachsende Schicht von Menschen, die sich bewusst und gezielt für ein Leben abseits dieser Ansammlungen von Gebäuden und Personen entscheiden.