Entwicklung

Horrorthema Pubertät wie Eltern sie am besten überstehen

Die Pubertät stellt alle Eltern auf eine schwere Probe – die lieben Kleinen von gestern werden plötzlich zu aufmüpfigen Teenagern, die eigentlich alles besser wissen und ganz eigene Vorstellungen von ihrem Leben entwickeln. Die gemütliche Harmonie in der Familie, über die man sich bis vor kurzem noch freuen konnte, ist erst einmal auf lange Zeit dahin. Doch es hilft alles nichts, Väter und Mütter müssen auch diese Herausforderung annehmen, um ihren Kindern einen möglichst guten Start in ein eigenständiges Leben zu ermöglichen.

Geduld und Gelassenheit sind Trumpf
Wer jetzt beginnt auf jede Kleinigkeit zu achten und sich zum Beispiel über den nicht abgedeckten Frühstückstisch übermäßig aufzuregen, der wird mit hoher Wahrscheinlichkeit einen aussichtslosen Kampf führen. Experten sind sich nämlich einig, dass die Erziehung bis zum 12. Lebensjahr weitgehend abgeschlossen ist – wie heißt es doch so schön: Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmer mehr. Daher ist die Devise: Abregen, bloß kein unnötiger Stress. Wenn es irgendwie auszuhalten ist, sollte man Fehlverhalten Jugendlicher am besten übersehen. Ein täglicher Kleinkrieg belastet nur die eigenen Nerven und kann schnell zum Verlust von Nähe zwischen Eltern und Kindern führen, die gerade in dieser Zeit besonders wichtig ist. Vor allem aber sollte man sich davor hüten, leere Drohungen auszusprechen. Die Ankündigung von Konsequenzen sollte man sich für wirklich schwerwiegende Fälle aufsparen und dann auch unbeirrt in die Tat umsetzen, wenn keine angemessene Änderung des Verhaltens erfolgt. Dies gilt übrigens nicht nur für den Umgang mit pubertierenden Kindern, sondern ebenso für die Behandlung schwieriger Ehepartner oder Chefs.

Hier muss man handeln!
In der Pubertät drohen Gefahren, die das weitere Leben eines Menschen nachhaltig beeinträchtigen oder sogar zerstören können. Vor allem Alkohol und Drogen gehören zu diesen negativen Einflüssen, vor denen Jugendliche geschützt werden müssen. Wenn hier auch nur der leiseste Verdacht besteht, dass der Heranwachsende diesbezüglich gefährdet sein könnte, sollten verantwortungsbewusste Eltern alles in Bewegung setzen, um ihr Kind vor dem Schlimmsten zu bewahren. Jetzt muss man kämpfen und alle eigenen Interessen zurückstellen. Auch wenn sie ganz weit weg zu sein scheinen und die Eltern viele Niederlagen erleben, registrieren die Jugendlichen die Anstrengungen ihrer Väter und Mütter als Ausdruck ihrer unerschütterlichen Liebe und Solidarität. Auch wenn sie Ihnen erst einige Jahre später dafür danken werden.

Niemals aufgeben!
Auch diese schwere Zeit wird vorüber gehen. Und wenn Eltern das meiste richtig gemacht haben, können sie sich darauf freuen, dass aus ihren schwierigen Teenagern vernünftige und liebenswerte junge Leute geworden sind, mit denen das gemeinsame Leben wieder Freude bereitet.

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