Ernaehrung

Kinderernährung – Leitfaden für gesunde Ernährung

Eltern wünschen sich nichts mehr, als gesunde und fröhliche Kinder. Dass die Ernährung einen großen Einfluss auf die Entwicklung der Kleinen hat, ist weitgehend bekannt. Der Markt stellt zahlreiche Ratgeber und spezielle Lebensmittel zur Verfügung. Doch was ist richtig und wem soll man folgen im Dschungel der teilweise widersprüchlichen Empfehlungen?

Gesund essen im ersten Lebensjahr

Sind Mutter und Kind nach der Geburt gesund und wohl auf, brauchen Sie sich über die Ernährung vorerst keine Sorgen zu machen. Die Muttermilch enthält alle Nährstoffe, die ein Säugling benötigt, um sich in den ersten Monaten gesund zu entwickeln. Etwa ab dem fünften Monat können Sie das Kind zusätzlich mit gekochtem und zerstampftem Gemüse beifüttern. Besonders geeignet sind nicht-blähende und leichtverdauliche Sorten. Karotten verlangsamen die Verdauung leicht, während Zucchini sie etwas anregt. Mit der Beikost gewöhnen sie das Kind langsam an die Familienernährung. Ab dem zehnten Monat ist das Kind, je nach Zahnwachstum, in der Lage die meisten Lebensmittel zu kauen und zu schlucken. Viele Ideen und Rezepte für die finden Sie unteranderem in diesem Artikel.

Gesund und fit mit Vollkorn und Obst

Gewöhnen sie ihr Kind schrittweise an Vollkornprodukte und vielfältige Gemüsesorten. Frisches Obst oder rohes Gemüse zum Knabbern für Zwischendurch oder in der Schule versorgen die Kleinen mit ausreichend Vitaminen. Nahrungsergänzungsmittel sind in der Regel weder notwendig noch förderlich für den Körper des Kindes. Auch die zahlreichen vermeindlich gesunden Kinderlebensmittel sollten sie nur gelegentlich in den Ernährungsplan aufnehmen. Die meisten dieser Riegel, Jogurts, Kekse und Puddings sind als Süßigkeiten einzuordnen.
Kinder lernen nach und nach verschiedene Geschmäcker kennen. Möchten Sie also ein neues Lebensmittel einführen, lassen Sie den Nachwuchs in kleinen Portionen probieren oder mischen Sie etwas in ein bereits bekanntes Gericht. Wenn Kinder sich der gesunden und abwechslungsreichen Ernährung stark verweigern, können Sie es bei der Zubereitung der Mahlzeiten einbeziehen. Vielleicht haben Sie sogar die Möglichkeit selbst Gemüse anzupflanzen. Das Gärtnern mit Kindern ermöglicht diesen zu verstehen, wo ein Lebensmittel herkommt und verringert so die Angst etwas Unbekanntes zu essen.

Seien Sie ein gutes Vorbild!

Zeigen Sie selbst Ihren Kindern, dass gesunde Ernährung schmeckt und Spaß macht. Ihr Vorbild ist wirksamer als Ihre Erklärungen. Wenn Sie Ihre Ernährung auf Getreide, Gemüse und Obst aufbauen und sparsam mit tierischen Lebensmitteln ergänzen, können Sie getrost auf alles verzichten, was die Lebensmittelindustrie Ihnen anbietet. Dabei dürfen Sie gerne einmal fünf gerade sein lassen und Süßigkeiten oder Fastfood genießen. Solange dies eine Ausnahme bleibt.

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