Erziehung

Christlicher Glauben für Familien und Jugendliche

Familien- und Jugendgottesdienste in Großstädten stellen Kirchen vor eine große Herausforderung. Die Gottesdienste konkurrieren mit einem vielfältigen Freizeitangebot und einer eher unverbindlichen von Flexibilität geprägten Lebensweise. Doch die Großstadt bietet auch Chancen, um Familien und Jugendliche in ihrem Glauben zu bestärken. Wichtig ist es in den Gottesdiensten, einen Bezug zu den Lebensumständen von Familien und Jugendlichen herzustellen.

Anschauliche und lebensnahe Gottesdienste für Familien

Familien und vor allem Kinder brauchen einen spezifisch auf sie zugeschnittenen Gottesdienst. Vorteilhaft für Familien in Großstädten ist, dass sie sich auf eine gut ausgebaute Infrastruktur verlassen können. Daher können auch weitere Wege zu bestimmten Familiengottesdiensten in Kauf genommen werden. Gottesdienste in der Großstadt müssen aber auch mit einer gewissen Fluktuation rechnen und sollten daher möglichst niedrigschwellig und offen gestaltet werden. Für Kinder ist die kindgerechte Vermittlung von dem christlichen Glauben von enormer Bedeutung. Gerade für Scheidungskinder und Kinder aus Problemfamilien können der christliche Glaube und die Gemeinschaft viel Sicherheit und Geborgenheit spenden. Wichtig sind aber auch hier die richtige Ansprache der Kinder und Jugendlichen und die Auswahl von anschaulichen Beispielen. Neben dem Vorlesen von biblischen Kindergeschichten bietet sich in Familiengottesdiensten die Arbeit mit Bildern, Spielen, Tänzen und Gesängen an.

Jugendlichen Halt und Orientierung durch Glauben vermitteln

Gerade in der Großstadt ist es enorm wichtig, Jugendlichen in Gottesdiensten einen Rahmen anzubieten, in dem sie ihre Sorgen und Zukunftsängste mitteilen können.
Kirchen in Großstädten richten daher spezielle Angebote wie z. B. Gesprächskreise, Ausfahrten und Jugendgottesdienste ein. Die Gottesdienste greifen die Lebenswelt der Jugendlichen mit ihren aktuellen Problemen wie z. B. Schule, Drogen, Konflikte mit der Familie und den Freuden auf. Diese aktuellen Bezüge helfen, um an die Jugendlichen heranzukommen und ihnen zu vermitteln, wie Glaube ihr Leben positiv verändern kann. Immer mehr Kirchen erkennen, dass die Kontaktaufnahme zu Jugendlichen leichter ist, wenn sie deren Sprache sprechen und wenn moderne Elemente wie z. B Gitarrenmusik in die Gottesdienste mit aufgenommen wird. Herausfordernd ist hier dann natürlich die Gradwanderung zwischen der Auswahl der Methoden und der Vermittlung der christlichen Lehre.

Glaube als Anker in einer hektischen Umwelt

In Großstädten bieten Familien- und Jugendgottesdienste eine Möglichkeit zur Ruhe zu kommen und eine beständige Gemeinschaft zu erfahren. Entscheidend für Familien und Jugendliche ist, dass sie sich von der Kirchengemeinde an- und ernst genommen fühlen. Ein spezifischer Methodenmix kann dabei helfen, Familien und Jugendlichen in der Großstadt den christlichen Glauben näher zu bringen und bei ihnen zu verankern.

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