Schon seit etlichen Jahren sind elektronische Spiele Wegbegleiter von Kindern und Jugendlichen. Doch die Spieleindustrie hat sich in hohem Tempo weiter entwickelt. So lassen sich die alten Klassiker mit heutigen PC-Spielen nur noch selten vergleichen. Diese Entwicklung gilt auch für den Markt von Kinderspielen. So verwundert es nicht, dass in letzter Zeit auch häufig diskutiert wurde, ob der Zugang zu Computerspielen in der Kindheit den Grundstein für ein zwanghaftes Spielverhalten legt.
Die Qual der Wahl
So müssen Spiele für den PC heute nicht mehr notwendigerweise physisch gekauft werden. Die Auswahl kostenloser Spiele im Internet ist groß, aber auch sonst kann man schnell online ein Spiel kaufen. Spiele müssen nicht mehr notgedrungen auf dem heimischen PC installiert werden, etliche Spiele lassen sich auch einfach im Browser spielen. Der Zugang zu den Computerspielen ist also deutlich leichter als früher.
Für Eltern macht es zunächst Sinn, sich mit der Software zu beschäftigen, die der Nachwuchs spielen möchte. Wer sich bisher noch nie mit Computerspielen beschäftigt hat, der kann Ratgeber bei Beratungsstellen beziehen, die Computerspiele für Kinder ausführlich bewerten. So gibt es ähnliche Bewertungen, wie die, die es von Filmen im Kino gibt und die Auswahl der passenden Spiele deutlich erleichtern.
Nach der Wahl – der richtige Umgang
Auch wenn nur ausgesuchte und altersgerechte Spiele vom Nachwuchs gespielt werden, so spielt doch auch der Umgang eine Rolle, die die Kinder vor dem Computer verbringen. Jüngere Kinder sollten auf jeden Fall bei den ersten Schritten am PC begleitet werden, ältere Kinder sollten zunehmend eigenverantwortlich handeln und seltener von den Eltern begleitet werden. Dabei sollte trotzdem ein Zeitlimit vereinbart werden, über das Kinder verfügen dürfen, mit einfacher Software kann diese Grenze überwacht werden. Denn auch einfache Spiele wie Bingo, die auch zu therapeutischen Zwecken eingesetzt werden, können im Übermaß gespielt werden.
Computerspiele im Kindesalter – Der richtige Umgang macht’s
Die Befürchtung, dass Computerspiele im Kindesalter den Grundstein für ein zwanghaftes Spielverhalten legen, ist unbegründet. Dazu sollten Eltern aber an der Auswahl der Spiele beteiligt sein. Auch wenn Kinder zunehmend eigenverantwortlich handeln dürfen, sollte der Umgang mit den PC-Spielen von den Eltern begleitet werden. So können Probleme früh erkannt und dagegen gesteuert werden. Weitere Informationen über den verantwortungsvollen Umgang mit Glücksspielen können Sie auf gluecksspiel-info.de nachlesen.
Image: Peter Atkins – Fotolia
