Das Bedürfnis zu spielen ist jedem Kind schon in die Wiege gelegt. Bereits in den ersten Lebensmonaten erkundet es mit dem Fingern die Umwelt und ordnet im Laufe der Zeit verschiedenen Gegenständen die ersten Bedeutungen zu. Spielerisch werden dabei Gedächtnisprozesse entwickelt, die für die Gehirnentwicklung von äußerster Wichtigkeit sind. Durch eine entsprechend angereicherte Umgebung, etwa mit kindgerechten Spielsachen, können die Eltern ihr Kind in der Entwicklung unterstützen und fördern.
Von den Eltern ist dabei natürlich darauf zu achten, dass sich die Kinder an den Spielsachen nicht verletzen können und diese auch so groß sind, dass sie nicht in den Mund passen. Denn besonders Kleinkinder stecken fast jeden passenden Gegenstand in den Mund. Auf diesem Weg wird überprüft, welche Gegenstände essbar sind. Steht kein Spielzeug zur Verfügung, so können sich die Kleinlinder auch stundenlang mit den eigenen Fingern oder Zehen beschäftigen.
Warum Spielen für Kinder wichtig ist
Sind die Kinder etwas älter, so hat das Spielen eine weitere Funktion: Spielerisch erlernen die Kleinen Fähigkeiten, welche sie im späteren Leben benötigen. Es gibt für jede Altersgruppe Spielzeug, das die Kinder in ihrer Entwicklung fördert, wobei mit jedem Lebensjahr der Schwierigkeitsgrad der Spiele steigt. Vorrangiges Ziel ist neben einer sinnvollen Beschäftigung für die Kinder, die Förderung von kognitiven, motorischen und motivationalen Fähigkeiten, was zur Steigerung der allgemeinen Lernfähigkeit und Intelligenz führen soll. Besonders Unterhaltungsspiele für die gesamte Familie oder Freundeskreis – wie etwa Cardfight Vanguard – haben zudem noch weiteres Potenzial: Das Kind lernt Teamfähigkeit, aber auch mit ersten Niederlagen umzugehen. Es erkennt, dass es im Leben nicht immer Erfolge gibt. Dies sind wichtige Erfahrungen für das Lernen von prosozialem Verhalten.
Auch Computerspiele können pädagogisch wertvoll sein
Neben den herkömmlichen Unterhaltungsspielen gibt es heutzutage natürlich auch eine breite Palette an Computer- und Konsolenspielen für Kinder. Häufig werden diese Spiele von Pädagogen in ihrer Gesamtheit als schädlich und entwicklungshemmend eingestuft, jedoch gilt es eigentlich, hier genauer zu differenzieren. Denn mittlerweile gibt es auch zahlreiche pädagogisch wertvolle PC-Spiele, die das Kind – etwa durch Denkfragen, Schnelligkeitstest oder Konzentrationsaufgaben – in seiner Entwicklung fördern.
Abwechslung schaffen bei der Spielauswahl
Dennoch sollten Eltern stets darauf achten, dass diese Art von Spielen nicht allzu viel Zeit in Anspruch nimmt, denn es tritt schnell ein Gewöhnungseffekt ein. Schließlich können PC-Spiele auch immer nur drinnen gespielt werden, so dass es schnell zum Bewegungs- und Frischluftmangel kommen kann. So ist es sinnvoll, zwischen verschiedenen Spielarten zu wechseln, um sein Kind rundum am besten zu fördern.